Bilder
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Die so genannte "Alte Synagoge", Amtsgerichtsstraße 25 Im Haus des jüdischen Arztes Dr. Leonhard Seeligsberg befand sich im 19. Jh. die Betstube der Kronacher Juden
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Grundriss der Synagoge für die israelitische Kultusgemeinde Kronach | ![]() |
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Frühere Außenansicht der Synagoge |
Innenansicht der Synagoge
vor 1938 Die obere Inschrift
lautet: Die Inschrift über der
heiligen Lade mahnt:
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Rauminstallation "Auf den Lippen Schnee" von S. Decker. Auf dem Betonboden sind
Abschmiergrube, Ölabscheider und an der Wand Öl- und Wasserflecken zu
erkennen.
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Apsis mit Thoranische nach der
Restaurierung mit neuem Sandsteinfußboden und Resten der alten
Wandgestaltung. Denkmalpflegerisch gesichert wurden Fragmente der Bemalung aus der Bauzeit mit Arabesken-Muster und der Schablonenmalerei im Art-Déco-Stil aus einer Renovierung in der 1920er Jahren. Die nachträgliche Fensteröffnung wurde wieder geschlossen, aber die zerstörte „Heilige Lade“, wie sie nach teilweiser Entfernung der Ziegelmauer vorgefunden wurde, als Mahnmal belassen. |
Die Kronacher Synagoge, 1883
erbaut, seit 2002 eine Stätte der Kultur, der Begegnung und des Gedenkens. |
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Tohuwabohu Erläuterungen des Künstlers
Johannes Schreiber, Bamberg, zu seiner Gestaltung der Glasflächen in der
straßenseitigen Westfassade der Kronacher Synagoge, anlässlich der Übergabe
im 3. Februar 2003. „Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und wirr,
Finsternis lag über der Urflut; und der Geist Gottes schwebte über dem
Wasser“ (Gen 1,1). Der Begriff Tohuwabohu (hebr.
für Chaos) war hier Arbeitstitel, Grundgedanke, jedoch nicht im Sinn des
sprichwörtlichen Gebrauchs, sondern als Begriff, der am Anfang des
gemeinsamen Buches der Juden und Christen steht. Es wird ein Beginn
aufgezeigt, etwas, das entsteht. Von der Mitte heraus entwickelt sich eine
spiralförmige Kreisbewegung aus Farben, die sich zum Rand hin verdichten,
über ihn hinausgehen bis zum Grenzenlosen, Absoluten. Die Spiralbewegung
bindet den Blick und konzentriert ihn gleich einem Mandala, einem
Meditationsbild, zur Mitte hin, nicht greifbar. Die Farben der Gläser
stehen für Kraft, Ausdauer und Energie, aber auch für Zerstörung und
Gewalt. |
http://www.schreiber-glaskunst.de
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Innenansicht Richtung Osten 2007 |
Innenansicht Richtung Westen 2007 |
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